Heute auf den Tag genau vor einem Jahr (28.06.2019) kam ich in Paris (Frankreich) an, um an dem Wochenende auf der “Once Upon A Time” Convention mein Zeit zu verbringen. Über vier Stunden saß ich im ICE von Mainz nach Paris. Ich weiß noch, wie überfordert ich von dem kleinen Bahnhof in Paris war; wie überfordert ich war, weil ich nicht wusste, wie dieses Ticketsystem für die Metro funktioniert. Bei 40+ Grad, nicht fähig drei Sätze auf Französisch zu sprechen, allein in einem fremden Land. Ich stand da zwischen “was zum Fick mach ich hier” und “OMG, es passiert wirklich”! Diese Reise war eine von zwei in 2019, die mir im vergangenen Jahr sehr viel helfen sollte.
Mental Health nach 100 Tagen Home-Office
Vor 102 Tagen wurde es beschlossen: Aufgrund der COVID-19 Situation wurden meine Kollegen*innen und ich ins Home-Office geschickt. Zunächst auf unbestimmte Zeit. Diese Woche Montag war ich erstmals – mit Nasen-Mund-Maske – im Büro. Damit war ich insgesamt 100 Tage im Home-Office, mit all den schönen Höhen und Tiefen, die es mit sich zog. Corona (wie COVID-19 allgemein hin betitelt wird) ist noch lang nicht vorbei und daher ist auch die Rückkehr ins Office mit Vorsicht zu genießen. Dennoch merke ich eine deutliche Verbesserung meiner Psyche. Denn so schön es für einige klingen mag, auf Dauer ist Home-Office für Menschen wie mich keine Lösung.
Wie das Ende von “Once Upon a Time” mein Leben veränderte – Teil 3
Willkommen zurück. Hier nun der dritte und finale Teil, wie die Serie “Once Upon A Time” mein Leben veränderte. Wir sind mittlerweile weit weg von ONCE. Im Juni 2019 konnte ich das Kapitel auch quasi abschließen, als ich nach Paris zu einer Convention reiste. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Und alles was währenddessen und danach geschah, erfahrt ihr im dritten Teil (hier geht es zum 1. Teil oder zum 2. Teil).
Wie das Ende von “Once Upon a Time” mein Leben veränderte – Teil 2
Willkommen zum zweiten Teil meiner Selbstfindungsphase bzw. dem Teil der den Stein dafür ins Rollen brachte (liest den ersten Teil hier). Wir waren stehengeblieben, als mir eine Freundin eine Nachricht schrieb. Zu dem Zeitpunkt hatte ich lange Zeit weder mit ihr geschrieben, noch mit ihr telefoniert. Sie meinte in der kurzen WhatsApp Nachricht lediglich, dass ich ruhig anrufen könnte, wenn ich grad Lust hätte. Mein erster Satz, als sie das Gespräch annahm: “Hey, ich glaub du hast mir gerade das Leben gerettet.” Natürlich keine Nachricht, die man so aus dem Nichts hören möchte. Und damit begann die Phase “Leide ich an Depression?”. Eines der vielen Probleme, die mit dem Ende der Serie “Once Upon A Time” losgetreten wurde.
Wie das Ende von “Once Upon a Time” mein Leben veränderte – Teil 1
Es war der 27. Dezember 2018 als ich die letzte Staffel von “Once Upon A Time” (hier den Trailer auf Youtube anschauen) begonnen hatte. Ich sollte sie innerhalb eines Tages durchschauen. Das Ende sollte mein Leben verändern. Habe ich nun eure Aufmerksamkeit? Sehr gut. Bevor ich aber ins Detail gehe, was da eigentlich genau passiert ist und was danach geschah, hier ein paar Disclaimer. Oder so etwas Ähnliches.
Buch-Rezension | Julie Anne Peters: “Lies my girlfriend told me”
Alix ist eine Schülerin, die seit wenigen Wochen mit der beliebten und extrovertierten Cheerleaderin Swanee zusammen ist. Als eines Tages die Nachricht zu ihr getragen wird, dass ihre Freundin tot aufgefunden wurde, beginnt das Gedankenkarussell. Alix wollte nur ihre Sachen von Swanee abholen, als sie in ein Netz voll von Lügen tritt. Völlig gefangen in diesem Netz, verstrickt sie sich selbst in immer mehr Lügen. Selbst, als jemand Neues an ihre Tür klopft. Wer ist diese Frau, mit der sich Swanee hinter Alix’ Rücken zu schreiben schien? Würde sich Alix weniger in ihre eigenen Lügen verstricken, um zu rechtfertigen, was sie tut, wäre die Geschichte weitaus besser. Generell ist “Lies my girlfriend told me” spannend geschrieben. Die Spannungsbögen basieren allerdings nur auf Lügen, Lügen und Lügen. Würden die Charaktere hier ehrlich zueinander sein, gäbe es diese Geschichte nicht. Ein Buch für Zwischendurch ist es allemal.
Buch-Rezension | Audrey Coulthurst, Paula Garner: “Starworld”
Im Kunstunterricht bemerkt Zoe Miller ein Bild, gemalt von ihrer unscheinbaren Mitschülerin Sam Jones. Sam ist Zoe bisher nie aufgefallen, das Bild hinterließ jedoch einen bleibenden Eindruck. Die beiden treten in Kontakt und auf magische Weise und durch ein wenig Zufall, entwickelt sich zwischen den beiden jungen Frauen eine besondere Beziehung. Weil Zoe und Sam eben Charaktere mit einer grandiosen Tiefe sind, die dazu ehrlich zu sich und ihrer Umwelt sein können. Keine wirklich toxischen Momente.
Das Buch sollte daher dringend übersetzt werden. Es ist für junge Frauen mal eine andere Geschichte; eine ehrliche Geschichte. Der Schreibstil überrascht mit seinen einfachen und doch tiefgehenden Worten. Das Buch fesselt und lässt das Lesen sehr emotional werden. Mein persönliches Lesehighlight 2019 und damit eine absolute Leseempfehlung.
Buch-Rezension | Alicia Zett: “Traumtänzerin”
Charlie Bergmann entdeckt gerade, dass sie auf Frauen steht. Ausgerechnet ihre beste Freundin ist in den Fokus geraten, die indes in den Mitschüler Milan verliebt ist. Charlies ist Hin und Her gerissen mit ihren Gefühlen, mit der Selbstakzeptanz und dem Abitur. Das Buch “Traumtänzerin” ist eine lange Zeit vorhersehbar. Nicht zuletzt wegen des Klappentextes. Lässt man sich auf die Geschichte ein und versucht über diese Vorhersehbarkeit hinweg zu schauen, kann das Buch vor allem gegen Ende doch überraschen. Eine Geschichte über die Selbstfindung, -akzeptanz und Selbstliebe. Und die Liebe zwischen zwei Menschen. Eine Empfehlung für Liebesroman-Fans und Leser*innen von “Own Voice” Romanen.
Buch-Rezension | Ava Reed: “Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen”
Leni Peters ist im Abschlussjahr. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emma will sie das Abitur rocken. Doch plötzlich, aus dem Nichts, kommt die Angst. Die Angst vor der Zukunft, die Angst vor den Prüfungen; die Angst vor der Angst. Leni merkt, dass sie sich irgendwo verloren hat und sucht nach Hilfe. Die Geschichte von “Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.” ist wichtig. Sie ist ehrlich. Sie ist real. Sie ist laut, obwohl sie leise ist. Eine absolute Empfehlung.