Sie war in den 1980er eine DER Sängerinnen der Welt. Ihre Stimme bis heute einmalig. Ihr Leben tragisch und kurz. Whitney Houston gilt als eine der musikalischen Legenden, die Generationen mit ihren Songs berührte. Ihr Ableben dagegen ein trauriger Tiefpunkt dieses ruhmreichen Lebens. In der Doku “Whitney” berichten Angehörige, Familie, Freund:innen und andere über das Leben des Talents. Dabei kommen auch Geheimnisse ans Licht, die so mancher Mensch sicherlich gern unter den Teppich gekehrt haben möchte.
Meine Meinung zu “Whitney”
Songs wie “I wanna dance with somebody” oder “How will I know” prägen mein Leben bis heute. Sie versprühen immer wieder gute Laune. Die Gemeinsamkeit: Sie wurden von Whitney Houston interpretiert. Einer Ausnahmekünstlerin. Als sie 2012 plötzlich verstarb, schockierte es mich. Gleichzeitig fühlte ich mich für Whitney aber auch glücklich. Sie musste sich zwar ihren Dämonen geschlagen geben, konnte jedoch endlich ihren Frieden finden. Den meisten wird sie in Erinnerung bleiben für Songs wie “One moment in time” oder dem Evergreen “I will always love you“.
Der Dokumentarfilm führt uns von Beginn an chronologisch durch das Leben der Whitney Houston. Immer wieder werden alte Aufnahmen der Sängerin gezeigt. Ihre Mutter, selbst Sängerin, erkannte schnell das Talent von Whitney und schulte sie. So begann auch die gesangliche Ausbildung. Die gesamte Familie ist musikalisch geprägt, zum Beispiel ist Dionne Warwick (“That’s what friends are for“) ihre Cousine. Der Einblick durch die Familie in eben diese ist mehr als nur interessant.
Gefühle von Beginn an
Die stilistischen Elemente sind in einem Dokumentarfilm sicherlich begrenzt und doch schaffte es dieser Dokumentarfilm das Leben der Sängerin gefühlvoll zu übermitteln. Bereits der Einstieg in den Film löste in mir Gänsehautgefühle aus. Ohne musikalische Untermalung hören wir Ausschnitte von Whitney, wie sie “I wanna dance with somebody” singt. Nur sie und ihre Stimme. Gänsehaut.
I decided long ago
— Whitney Houston
Never to walk in anyone’s shadows
If I fail, if I succeed
At least I’ll live as I believe
No matter what they take from me
They can’t take away my dignity
Die Geheimnisse der Whitney Houston
Wie wahr oder falsch die Geheimnisse sind, die in diesem Dokumentarfilm zum Thema werden, können und werden wir nicht mehr zu 100% verifizieren können. Eines der größten Geheimnisse ist wohl die Sexualität von Whitney. Eine Privatsache, die durch Robyn Crawford Jahre nach dem Tod der Sängerin in die Öffentlichkeit geriet. Sehr zum Unmut der Familie, die immer wieder ignorieren wollte, dass Whitney Houston nicht ihre heteronormative Vorstellung passte.
Mein Fazit
Mir hat der Dokumentarfilm sehr gut gefallen. Es war ein sehr guter Mix aus den öffentlichen Erfolgen und privaten Herausforderungen. In meinen Augen eine sehr schöne Hommage an die Sängerin. Besonders gefallen hat mir der chronologische Aufbau, alles war verständlich aufgebaut und die einzelnen Stationen des Lebens der Whitney Houston wurden gut aufgearbeitet.
Auch ist der nahezu neutrale Blick auf das Leben sehr gut gelungen. Die verschiedenen Stimmen wurden gut zusammengeschnitten, wodurch ich mir als Zuschauerin selbst ein Bild und eine Meinung machen konnte, ob ich den Leuten glauben möchte oder nicht. Ich kann den Dokumentarfilm wirklich sehr empfehlen, wenn du noch einmal zurückblicken möchtest, wie es mit Whitney als Sängerin begann.
Whitney, we will always love you. Danke, dass du uns deine Stimme und Songs für die Ewigkeit geschenkt hast.
Filmdaten
Titel (Original) | Whitney |
Hauptbesetzung | Whitney Houston |
Typ | Film |
Genre | Dokumentarfilm, Biografie, Drama |
Länge | 2 Stunden |
Altersempfehlung | FSK 12 |
Erscheinungsdatum | 08.02.2019 |
Regie | Kevin Macdonald |
EAN | 4061229011006 |
Trailer (öffnet in einem neuen Tab) |
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