Sie war in den 1980er eine DER Sängerinnen der Welt. Ihre Stimme bis heute einmalig. Ihr Leben tragisch und kurz. Whitney Houston gilt als eine der musikalischen Legenden, die Generationen mit ihren Songs berührte. Ihr Ableben dagegen ein trauriger Tiefpunkt dieses ruhmreichen Lebens. In der Doku “Whitney” berichten Angehörige, Familie, Freund:innen und andere über das Leben des Talents. Dabei kommen auch Geheimnisse ans Licht, die so mancher Mensch sicherlich gern unter den Teppich gekehrt haben möchte.
Schlagwort: Rezension
Unter diesem Tag finden sich sämtliche Beiträge, die Bücher, Filme, Serien und andere Dinge bewerten und meine Meinung wieder spiegeln.
Lea Kaib: “Love with Pride”
“Love with Pride” ist queer, divers und women supporting. Genau das, was im Genre des New Adult eindeutig fehlt. Die Own Voice Autorin Lea Kaib beschreibt das Leben der introvertierten Stella, die gerade ihr Studium beginnt. Neues Kapitel, neues Leben quasi. Im Wohnheim lernt sie Sue kennen, die ihr eine echte Freundin wird. Besonderes Interesse erweckt in Stellas Leben die extrovertierte und mutige Ellie. Nicht nur wegen ihres blauen Haars. Ellie ist Teil einer Studierendenverbindung für Frauen. Stella möchte genau dieser beitreten, um die “alte Stella” abzulegen. Dabei muss sie sehr oft über ihren eigenen Schatten springen, bis die Schatten ihrer Vergangenheit sie wieder einholen.
Die Geschichte von Stella und Ellie entwickelt sich geschmeidig und ist vor allem von sehr viel Body Positivity, Women Support und Diversity geprägt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es guten Gewissens weiter empfehlen, da die Botschaft der Geschichte für viele im Coming Out Prozess wichtig sein wird. Die Repräsentation von queerer Liebe zwischen Frauen ist hier besonders positiv hervorzuheben.
Buch-Rezension | Auriane Desombre: “I think I love you”
Das Buch “I think I love you” ist ein seichter Jugendbuch-Roman, der alles mit sich bringt: zwei Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein können. Was sie verbindet? Sie sind beide queer. Emma, bisexuell und Feuer und Flamme für Rom-Coms, will einen Film drehen, der ENDLICH queere Leben repräsentiert. Währenddessen Sophia, seit Ewigkeiten als lesbisch geoutet, gerade aus Frankreich zurück ist, und findet, dass das Leben mehr Paris haben sollte.
Die Geschichte der beiden hat mich persönlich emotional abgeholt, obwohl sie eigentlich eher eine leichte Lektüre für Zwischendurch ist. Die Art und Weise, wie Feminismus, Empowernment und Queerness vereint wurden, hat mir das Herz erwärmt (und zweimal zu Tränen gerührt). Rundum ein gelungenes Werk, welches einer Rom-Com in keiner Weise nachsteht. Etwas leichte Kost mit einer Prise queerer Lovestory and Empowernment.
Buch-Rezension | Jennifer Mathieu: “MOXIE. Zeit Zurückzuschlagen”
Mit der Geschichte von “MOXIE. Zeit zurückzuschlagen” auf Netflix und in Buchform wird Feminismus für Jugendliche deutlich greifbarer. Aber auch junge und alte Erwachsene werden hier noch einmal näher an das Thema geführt. Die Geschichte ist authentisch und die persönlichen Erfahrungen der Autorin sind auf den vielen Seiten spürbar. Absolute Empfehlung, Must-Read und eine Ermahnung, sich mit dem Ursprung der vielen feministischen Bewegungen noch einmal tiefer zu beschäftigen.
Buch-Rezension | Anne Pätzold: “When We Fall”
Es handelt sich hierbei um eine Fortsetzung. Spoiler Warnung.
“When we fall” schließt nahtlos an Band 1 der “LOVE NXT” Reihe an. Ella und Jae-yong dürfen sich nicht mehr sehen, doch die Sehnsucht ist zu hart zu widerstehen. Damit einher gehen so viele Probleme, aber auch sehr viele schöne Momente. Und auch Liv gewöhnt sich langsam daran, dass ihre Schwester einen Dude ihrer Lieblingsband datet. Während ihrer rosaroten Liebesbrille bekommt Ella nicht mit, dass es einigen Personen in ihrem Umfeld alles andere als gut geht. In gewohnter Manier ist auch die Fortsetzung sehr schnell gehört. Für mich persönlich hätte es zusätzlich zur Spannung am Ende auch noch zwischendurch etwas mehr geben können. Ansonsten lässt der Cliffhangar die Lesenden nervös zurück und es bleibt spannend, wie die Reihe zu Ende geht.
Buch-Rezension | Ilka Bessin: “Abgeschminkt”
Ilka Bessin war lange Zeit besser bekannt als “Cindy aus Marzahn” einer Kunstfigur, die mir seit den Anfängen viel Spaß bereitete. Seit Ilka “abgeschminkt” ist und Cindy in einer Box schlummert, sind einige Jahre ins Land gezogen. In der mitreißenden Biografie, erzählt Ilka von ihrer Kindheit, dem Gefühl nie genug zu sein und ihrer Zeit als Cindy.
Podcast-Rezension | “Ach, Papperlapapp”
Am 12. November 2023 wurde das Ende des Podcast auf deren Instagram bekannt gegeben. Danke für die vielen Stunden.
Podcasts sind eine tägliche Begleitung durch den Alltag. Es gibt sie für unterschiedliche Themen. Und dann gibt es Podcasts wie “Ach, Papperlapapp”, die theoretisch ein Thema haben und dann doch so viel mehr sind. Lauscht man Marie und Juli bei ihrer montäglichen neuen Folge, ist es wie ein Schnack mit Freundinnen. Sie sind so echt, dass man sich gern mit ihnen hinsetzt und Probleme anderer an Beispielen eigener Erfahrungen bespricht. Alltägliche Themen aus der Welt der LGBTQIA+, Liebe und dem Leben. Denn am Ende gehört alles zusammen und genau so selbstverständlich wird es in ihrem Podcast thematisiert.
Film-Rezension | “Bonnie & Bonnie”
Nach dem Trailer zu “Bonnie & Bonnie” erwartet man eine dramatische Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen. Nach dem Film weiß man, dass es dazwischen noch so viel mehr gab. Yara stammt aus einer albanischen Familie, der Name ist persisch für “Die Mutige”. Kiki hat ein Vorstrafenregister und arbeitet in einer Bar, gegenüber vom Kiosk, in dem Yara aushilft. Als deren Welten sich kreuzen, eskaliert es in ungefähr jede Richtung. Als Warnung vorab: Homofeindlichkeit und homofeindliche Gewalt ist hier sehr präsent.
Buch-Rezension | Anne Pätzold: “When We Dream”
Mit “When we dream” gelingt Autorin Anne Pätzold ein süßes, verträumtes und authentisches Debüt. Das Hörbuch besticht zudem mit einer angenehmen Stimme, die variabel ist ohne sich zu sehr zu verstellen. Die Geschichte von Ella, Liv, Mel und Jae-yong irgendwo zwischen Chicago, New York und Seoul ist so ruhig und liebevoll geschrieben, dass die Minuten des Hörbuchs nur so vorbeifliegen. Chicago steht für “die windige Stadt” und hier finden wir eine Geschichte, die uns im Sturm erobert, ohne, dass wir damit rechnen.